Eine psychotherapeutische Behandlung kann neben einer ggfs. notwendigen ärztlichen Behandlung dann hilfreich sein, wenn Sie seelische Leidenszustände und Probleme allein oder mit Unterstützung von Familie und Freunden nicht mehr bewältigen können.

Solche Leidenszustände können beispielsweise sein:
Selbstmordgedanken, Gefühl der Lebensmüdigkeit
Depressionen (Antriebslosigkeit, Niedergeschlagenheit, Freudlosigkeit, Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Hoffnungslosigkeit,…)
Ängste, wenn sie Ihre Lebensqualität einschränken; Panikattacken mit Herzrasen, Schwindelgefühlen usw.
Belastungen in Folge eines traumatischen Erlebnisses (Flashbacks, Albträume, Ängste, wiederkehrende Bilder, …)
Belastende Zwangsgedanken und Zwangshandlungen wie zum Beispiel immer wiederkehrende Gedanken, den Drang, sich immer wieder zu waschen, zuzusperren usw.
Schlafstörungen
Psychosomatische Erkrankungen und funktionelle Störungen, also Beschwerden, für die Ärzte keine Erklärung finden bzw. bei denen es keine organischen Befunde und Ursachen gibt. Das können z. B. Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, entzündliche Darmerkrankungen, Migräne, Kopfschmerzen, Magersucht, Fettsucht, Ess- und Brechsucht, Asthma bronchiale, Bluthochdruck, Allergien, Bauchschmerzen, sexuelle Probleme, Atemnot, Herzbeschwerden oder sonstige chronische Schmerzen und Verspannungen sein. Einige dieser Symptome können aber auch durch eine körperliche Erkrankung hervorgerufen werden.
Belastende Lebenssituationen und Lebenskrisen wie z. B. bei schweren oder chronischen Erkrankungen, bei einer Behinderung, beim Tod naher Angehöriger, bei einem schweren Unfall oder auch beim Verlust des Arbeitsplatzes.
Partnerschaftliche oder familiäre Krisen (z. B. sexuelle Probleme, nicht mehr miteinander reden können, Trennung oder Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern)